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In einer Schenkungsurkunde, die vermutlich aus dem Jahr 1192 stammt (genau lässt sich das heute nicht mehr sagen), wurde Gut Meyendorf zum ersten Mal erwähnt. Damals befand sich das Landgut im Besitz des Erzbischofs von Magdeburg, der eine adelige Familie mit den Ländereien belehnte. Sie nannte sich in der Folge von Meyendorf. Etwa 70 Jahre später stifteten Heinrich und Gebhard von Gronenberg, Dienstmänner des Erzbischofs von Magdeburg, hier in Meyendorf ein Zisterzienserinnenkloster. In den nächsten Jahren kaufte das Kloster zahlreiche Vorwerke und Landgüter, darunter auch Gut Meyendorf, auf und gelangte so zu Wohlstand.
Nach einem Großbrand im Jahr 1610 sowie dem darauf folgenden 30jährigen Krieg mussten Teile von Gut Meyendorf und dem darauf befindlichen Kloster neu gebaut werden. 200 Jahre lebten die Nonnen und Mönche noch hier, dann wurde das Kloster säkularisiert. Gebäude und Ländereien fielen einem Magdeburger Kaufmann zu, der hier einen Gutsbetrieb einrichtete und einen Landschaftspark anlegen ließ. Er gehört heute zu den historischen Gärten Deutschlands und ist denkmalgeschützt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Eigentümer von Gut Meyendorf vertrieben. Während man das Land besitzlosen Bauern zuteilte, wurde in den ehemaligen Klostergebäuden ein Altenheim eingerichtet. Nach der Wende wurde das Gebäude saniert; an der Nutzung hat sich aber nichts geändert, so dass nur der Park besucht werden kann.
(rh)
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